⛵ Dover 🇬🇧 nach Oostende 🇧🇪
Veröffentlicht am 22. August 2025Track-Daten für diesen Törn sind verfügbar.
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Nach einer Woche Ostwind, der mich in Dover festhielt, bot sich endlich die Gelegenheit. Die Prioritäten waren klar: das Verkehrstrennungsgebiet kollisionsfrei queren, dann die Niederlande anlaufen - wobei mir die belgische Gastlandflagge fehlte.
Ich legte im Morgengrauen mit dem westgehenden Strom ab, in der Hoffnung, Kurs Ost zu halten, bei nördlichem Wind zu raumen und das Verkehrstrennungsgebiet rechtwinklig zu queren. Schwachwind zwang mich unter Maschine. Mit dem leckenden Saildrive drückte jede Schraubenumdrehung mehr Seewasser ins Getriebe - alles andere als ideal.
Die französische Küste zog in der Ferne vorbei, das Watt erstreckte sich meilenweit. Dünkirchen und andere Häfen blieben nur Namen auf der Karte. Am Nachmittag riss mir der Geduldsfaden. Statt eine Nacht auf See gegen den Strom anzukämpfen, lief ich Oostende an. Das Fehlen der belgischen Flagge musste verziehen werden.
Wetterbedingungen
- Wind: Schwach, bis 14 Knoten nördlich
- See: Niedrige Dünung
- Wetter: Durchgehend klar
Navigation
- Abfahrt: Dover Marina (Außenbecken)
- Ankunft: Oostende, Royal North Sea Yacht Club
- Distanz: 71 Seemeilen (etwa 131 Kilometer)
- Dauer: 13 Stunden
Hinweise
- Bilgenpumpe sprang unerwartet am Nachmittag an - Süßwasser vom immer noch leckenden Tank
- Der Gezeitenstrom zeichnete trotz konstantem Kurs eine perfekte S-Kurve in die Seekarte
Fotos
Dover und die britische Küste im Morgengrauen verlassen
Industrielle belgische Küstenlinie hinter flachen Gewässern
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